Dienstag, 19. April 2011

One Single Life - Kunst oder Irrsinn?

"One Single Life" ist ein  Kunstprodukt, ohne Frage. Wie anders wäre das fast schon philosophische Konzept des Spiels zu erklären?
Eure Aufgabe ist es von Dach zu Dach zu springen, doch die Abgründe werden immer größer. Das klingt langweilig? Nun, ihr habt jeweils nur eine Chance! Wenn ihr einmal in den Abgrund fallt ist das Spiel vorbei. Ihr dürftz den sprung trainieren, doch der reale Sprung kann euch töten. Ganz! Ihr dürft nicht wieder von vorne anfangen, ihr sterbt und das war es dann, für immer! Kein neues Leben, kein Levelneustart, ein Grabstein besiegelt das Spiel. Das ist nicht nur verdammt revolutionär, sondern auch verdammt originell. Kein Wunder, dass die App das meistgeladenste Spiel zur Zeit ist. Platz 1 für eine Kunstapp? Das Spiel ist gut designt und macht auch wirklich Spaß...leider nur ganze 10 Minuten lang, dann war es das nämlich und ihr könnt nie wieder einen Sprung wagen. Vermutlich wird es eine Fortsetzung geben, denn am Ende steht "The End?". Was wollen uns die Entwickler damit sagen? Lebe dein Leben, genieße den Tag und so weiter? Von Langzeitmotivation brauchen wir erst gar nicht anfangen, doch wenn ihr das Spiel gespielt habt, werdet ihr definitiv euren Freunden davon erzählen, denn das Spielerlebnis bleibt hängen! Eine Möglichkeit gibt es die App erneut zu spielen. Löscht es und ladet es erneut, dann habt ihr eine zweite Chance, doch das nervt und wiederspricht auch dem Sinn und Zweck der App. Zudem geht das Gänsehautgefühl beim zweiten Durchgang verloren. Eine Wertung ist somit nur für die Idee möglich, nicht für das Spiel an sich.

8 / 10
Laden und Sterben!
Euer Matthias :-P



















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